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Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana - Rom

Tabula Peutingeriana – Einzelanzeige

Toponym TP (aufgelöst):

Vatari

Name (modern):

Fedj es Siouda

Bild:
Zum Bildausschnitt auf der gesamten TP
Toponym vorher III     Velefi     
Toponym nachher XXV     Vico Valeriani     XVI     flauia marci (Flavia Marci)     
Alternatives Bild ---
Bild (Barrington)
Pleiades https://pleiades.stoa.org/places/ 334659
Großraum:

Numidien

Toponym Typus:

Ortsname ohne Symbol

Planquadrat:

3C3

Farbe des Toponyms:

schwarz

Vignette Typus :

---

Itinerar (ed. Cuntz):

 

Alternativer Name (Lexika):

 

RE:

Vatari

Barrington Atlas:

Vatari? (34 F2)

TIR / TIB /sonstiges:

 

Miller:

Vatari

Levi:

 

Ravennat:

 

Ptolemaios (ed. Stückelberger / Grasshoff):

 

Plinius:

 

Strabo:

 

Datierung des Toponyms auf der TP:

---

Begründung zur Datierung:

 

Kommentar zum Toponym:

Miller, Itineraria, Sp. 933:
Vatari, Strecke 135; j. Fedj-es-Syouda, Siuda. I: CIL VIII 10118. Meilenstein.

Miller, Itineraria, Sp. 939:
Vatari. Ein Bischof wird 411 genannt; j. Fedj-es-Syouda, Fedjes es Siuda. I: 10118 - eine merkwürdige Meilensäule, welche die Entfernungen von Karthago Hipp. Reg. Cirta Lambaese und Theveste angab – leider sind die Zahlen verletzt. 3.

Datierung (Barrington):
Vatari? – Roman/Late Antique (AAA 18.478 Corippus, Iohan. 3.318)
§ Cellas Vatari?

RE:
Vatari Ortschaft an der Straße Karthago - Sétif VIII A.1 488 Courtois, C.
Vatari. Die Ortschaft V. wird von Tab. Peut. IV 3 an der Straße von Karthago nach Sétif an der Abzweigung einer Straße nach Theveste (Tebessa) genannt. V. ist wahrscheinlich mit Fedj el-Siouda gleichzusetzen, einem strategischen Punkt zwischen den Tälern des oued Mellegue und des oued Cherf, vgl. St. Gsell Atlas 18, 478. Dieses Zentrum war in römischer Zeit eine Straßenkreuzung, CIL VIII 10118/22247ff.; es scheint, dass die Grenze zwischen Africa Proconsularis und Numidien in der Nähe von V. verlief., dessen Zugehörigkeit nicht festgelegt werden kann. Die Namensform ist durch eine Inschrift aus Leptis minor gesichert, CIL VIII 22899. Man kann sich fragen, obwohl die Angelegenheit keineswegs sicher ist, ob V. identisch ist mit dem von Corippus, Iohann. II 318 erwähnten Cellas Vatari, und ob es sich um den gleichen Ortsnamen handelt, der in dem Σκάλας Βέτερες des Prokop. bell. Vand. II 17,3 wiederzuerkennen ist. Wenn letztere Annahme zutrifft, hätte sich im J. 537 die Schlacht zwischen dem patricius Germanos und dem Aufständischen Stozas bei V. abgespielt. Bischöfe von V. sind nicht bekannt, doch muss ihm vielleicht Vitalis Vertarensis (für Veranensis) zugewiesen werden, der am Konzil in Sardica im J. 343 teilnahm, Mansi VI 1221, in dem jedoch auch ein Bischof von Vartani (s.o.) gesehen werden könnte. Ruinen von geringer Bedeutung. Inschriften: CIL VIII 17204 und St. Gsell I.L.A. I 2944-2845 (Grabinschriften). [Ch. Courtois.]

Literatur:

Miller, Itineraria, Sp. 939, 933:

Courtois, Christian, Vatari, RE VIII A.1, 1955, Sp. 488.

   [Standard-Literatur-Liste im PDF-Format]

Letzte Bearbeitung:

10.08.2024 14:17


Cite this page:
https://tp-online.ku.de/trefferanzeige.php?id=2745 [zuletzt aufgerufen am 01.10.2024]

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