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Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana - Rom

Tabula Peutingeriana – Einzelanzeige

Toponym TP (aufgelöst):

Bernicide

Name (modern):

Benghazi (Barrington)

Bild:
Zum Bildausschnitt auf der gesamten TP
Toponym vorher XV     Ampalaontes     
Toponym nachher XXVIII     Hadrianopolis     
Alternatives Bild ---
Bild (Barrington)
Pleiades https://pleiades.stoa.org/places/373757
Großraum:

Kyrenaika

Toponym Typus:

Ortsname mit Symbol

Planquadrat:

7C4

Farbe des Toponyms:

schwarz

Vignette Typus :

A Doppelturm

Itinerar (ed. Cuntz):

Beronice (67,1)

Alternativer Name (Lexika):

Berenike (DNP)

RE:

 

Barrington Atlas:

Berenice (38 B1)

TIR / TIB /sonstiges:

 

Miller:

Berenicide

Levi:

Berenicide (A,I,1)

Ravennat:

°Ciernicedo (p. 36.53), Vernicide (p. 89.39)

Ptolemaios (ed. Stückelberger / Grasshoff):

Βερενίκη ἡ καὶ Ἑσπερίδες (4,4,4)

Plinius:

 

Strabo:

 

Datierung des Toponyms auf der TP:

---

Begründung zur Datierung:

 

Kommentar zum Toponym:

Miller, Itineraria, Sp. 877:
Berenicide, Vernicide (Ra), Vernicida (Gu), Beronice (It), Berenice quas Hesperidas appellant (Am), Βερνικὶς (Stad), Βερονίκη (Ant), Έσπερίς (Steph, Pl), der Gemahlin des Ptol. Energetes zu Ehren umgetauft, die westlichste Stadt der Pentapolis, am Vorgebirge Pseudopenias, der äußersten Spitze der Großen Syrte, nicht weit westlich von der Mündung des Lathon, 3600 st von Zakynthus und der Küste des Peloponnes (St), besonders von Juden bevölkert; Justinian ließ sie neu befestigen und Bäder daselbst erbauen (Proc); j. Bengasi. Felsengräber und einige Trümmer; cf. Rohlfs: Von Tripolis nach Alexandrien. Bremen 1871.
Westlich von Berenice lag die Grenzstadt Boreum (Pt, St, Stad); j. Tajuri.
Im It 65/ 66 ein anderer Weg im Innern von Berenicide nach Anabucis: bis Chaminos 30, inde Chorotus 22, inde Attici 25, inde Tinci Ausari 25, Boreo 24, Tiniodori 15, Anabucis 25.
15, bis Chaminos 30 (It); j. Ghimenes.

Datierung (Barrington):
Berenice – Hellenistic/Roman/Late Antique (Purcaro Pagano 1976, 331; Lloyd 1977)
§ Berenicis

erwähnt bei Pomp. Mela (I 40):
An der Küste liegen die Kaps Zephyrion [Ras bou Medad] und Naustathmos [Ras el Hilal], der Hafen Parätonius [Marsa Matrou], die Städte Hesperia, Apollonia [Suza], Ptolemais [Tolmeta], Arsinoë [Tocra] und Kyrene selbst, von der die Landschaft den Namen hat. Das Katabathmos-Tal zieht sich bis nach Ägypten hinab und begrenzt Afrika.

erwähnt bei Plin. 5,5,31:
Die Kyrenaika, auch das Gebiet der Pentapolis , ist berühmt durch das Orakel des Ammon, das von Kyrene 400 Meilen entfernt ist, durch die Sonnenquelle und besonders durch die fünf Städte Berenike, Arsinoë , Ptolemaïs, Apollonia und Kyrene selbst. Berenike liegt in der äußersten Ecke der Syrte, einst nach unzuverlässigen Berichten der Griechen (die Stadt) der oben erwähnten [§ 3] Hesperiden genannt. Nicht weit vor der Stadt ist der Fluß Lethon und ein heiliger Hain, wo die Gärten gewesen sein sollen.

DNP:
Berenike

[8] Hafenstadt der Kyrenaika

(h. Benġāzı̄). Hafenstadt in der Cyrenaica an der Ostküste der Großen Syrte. Von Ptolemaios III. gegr. und nach seiner Frau benannt, verdrängte B. bald das benachbarte Euhesperides, wo von einigen die Gärten der Hesperiden lokalisiert wurden. B. beheimatete eine größere jüd. Gemeinde und war Bischofssitz.

Pahlitzsch, Johannes

Literatur:

Miller, Itineraria, Sp. 877;

F. Sear, The Architecture of Sidi Khrebish (Berenice), in: J.-P. Descœudres (Hrsg.), Greek Colonists and Native Populations, 1990, 385-403.

   [Standard-Literatur-Liste im PDF-Format]

Letzte Bearbeitung:

25.08.2024 13:27


Cite this page:
https://tp-online.ku.de/trefferanzeige.php?id=2601 [zuletzt aufgerufen am 01.10.2024]

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