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Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana - Rom

Tabula Peutingeriana – Einzelanzeige

Toponym TP (aufgelöst):

Fluvius Sannvm (Fluvius Sannum)

Name (modern):

Salino (Miller)

Bild:
Zum Bildausschnitt auf der gesamten TP
Toponym vorher
Toponym nachher
Alternatives Bild
Bild (Barrington 2000)
Bild (Scheyb 1753) ---
Bild (Welser 1598) ---
Bild (MSI 2025) ---
Pleiades: https://pleiades.stoa.org/places/416854
Großraum:

Italien

Toponym Typus:

Fluss

Planquadrat:

5B1

Farbe des Toponyms:

schwarz

Vignette Typus :

---

Itinerar (ed. Cuntz):

 

Alternativer Name (Lexika):

 

RE:

 

Barrington Atlas:

Sannum fl. (42 unlocated)

TIR / TIB /sonstiges:

 

Miller:

Fl` Sannum

Levi:

 

Ravennat:

 

Ptolemaios (ed. Stückelberger / Grasshoff):

 

Plinius:

 

Strabo:

 

Datierung des Toponyms auf der TP:

---

Begründung zur Datierung:

 

Kommentar zum Toponym:

Kommentar (Köhner):
Der Aternus würde natürlich aufgrund des Toponyms Ostia Eterni viel besser passen.

vgl. Philipp, Hans in RE zu Salinae [2]
RE: Salinae [2]
Südlich der Mündung des heutigen Salino, XVI mp. von Hadria (statt Pinna vertauscht: Desjardins Tab. Peut. 175,6). V mp. von Ostia Aterni (Mündung am Pescara). Nach Desjardins a.a.O. liegt Matrinum an der Piomba, so dass die Station S. nicht unmittelbar an der Mündung des 1 km davon entfernten Salino gelegen haben kann. Die Entfernung beträgt V mp. von Ostia Aterni, deshalb liegt die Station auf dem sich von der Küste entfernenden Weg nach Hadria, der Salino und Piomba auf Brücken passiert. Die Tabula nennt den Fluß Sannum. Ob Sannum aus Salinum entstellt ist, oder ob die Salinen dem Fluß einen neuen Namen gaben, ist fraglich (Nissen Ital. Landesk. II 428. 8. 438). [Philipp, Hans]


Link zum Quellgebirge:
[Mons N.N. 15d ID 3527]

Kommentar (Talbert):
For placement of the name, see note under river #40 (4B5).

Miller, Itineraria, Sp. 390:
Fl` Sannum, im Meere schwarz, statt Salinum und Station Salinas (Strecke 3); j. noch Salino.

Datierung (Barrington):
Sannum fl. – Late Antique
-> possibly Aternus fl.?
ItMiller 390

Nissen II 438:
Vom Küstensaum behaupten die Vestiner kaum 10km. Im Norden bezeichnet der Matrinus Piomba die Grenze gegen das Gebiet von Hadria (S. 409). Etwa 1 km weiter mündet der Salino. Im Bereich dieser beiden Flüsse lag ein Salzwerk, da die Reisekarte eine Station [ad] Salinas vermerkt. Die ebendort zu beiden Seiten der Station erwähnten fl. Comara und Sannum sind derart gedeutet worden, dass jener auf den Quellarm Fino bezogen, dieser aus Salinus entstellt sein soll: doch scheint dies höchst unsicher (S. 428 A. 8: Und der praetuttischen Flüssen ist der ansehnlichste der Vomanus Vomano - Plin. III 110, Sil. It. VIII 437, Tab. Peut., verschrieben Comara).
Der Salino entsteht aus der Vereinigung des Fino und Tavo, von denen jener an der Nord-, dieser an der Südostseite der Kette des Gran Sasso entspringt.

Literatur:

Miller, Itineraria, Sp. 390.

Desjardins, Table, p. 83, col. 3, no. 43.

Nissen II 438.

RE: -

   [Standard-Literatur-Liste im PDF-Format]

Letzte Bearbeitung:

26.10.2025 17:03


Cite this page:
https://tp-online.ku.de/einzelanzeige.php?id=2581 [zuletzt aufgerufen am 08.12.2025]

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