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Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana - Rom

Tabula Peutingeriana – Einzelanzeige

Toponym TP (aufgelöst):

[Fl. Trebia?]

Name (modern):

Trebbia

Bild:
Zum Bildausschnitt auf der gesamten TP
Toponym vorher
Toponym nachher
Alternatives Bild ---
Bild (Barrington 2000)
Bild (Scheyb 1753) ---
Bild (Welser 1598) ---
Bild (MSI 2025) ---
Pleiades: https://pleiades.stoa.org/places/383802
Großraum:

Italien

Toponym Typus:

Fluss

Planquadrat:

3B2

Farbe des Toponyms:

ohne Farbe

Vignette Typus :

---

Itinerar (ed. Cuntz):

 

Alternativer Name (Lexika):

Trebia (DNP)

RE:

Trebia

Barrington Atlas:

Trebia fl. (39 F3)

TIR / TIB /sonstiges:

 

Miller:

[Fl. Trebia?]

Levi:

 

Ravennat:

Trebias (p. 75.08)

Ptolemaios (ed. Stückelberger / Grasshoff):

 

Plinius:

flumen Trebia (3,118)

Strabo:

ὁ Τρεβίας (5,1,11)

Datierung des Toponyms auf der TP:

---

Begründung zur Datierung:

 

Kommentar zum Toponym:

Kommentar (Köhner):
Es wird mir persönlich nicht klar, wie man auf die Trebia hier kommt, einzig ist sie der nächste Fluss auf dem Barrington Atlas nach dem Tidone.
und weil der Folgefluss "südlich" von Placentia mündet und nach der Atlas-Logik der Nure sein soll.

Link zum Quellgebirge:
[Mons N.N. 151 ID 3524]

Der Fluss mündet in den Fluvius Padus

Miller, Itineraria, Sp. 387:
Fluß ohne Namen, am rechten Ufer, vielleicht Trebia (Liv, Pl, Sil, St u.a.), bei Placentia mündend (St); j. Trebbia.

Datierung (Barrington):
Trebia fl. – Hellenistic/Roman/Late Antique (Tozzi 1990, 352-59)

DNP:
Trebia
Rechter Nebenfluß des Padus (h. Po), in den er bei Placentia mündet (Plin. nat. 3,118), h. Trebbia; entspringt im ligurischen Appenninus. Am T. fand 218 v. Chr. das erste Gefecht zw. den Römern und Hannibal [4] statt (Pol. 3,66-74; Liv. 21,52-56). In seinem Tal liegen das sacrarium Minervae Medicae Cabardiacensis und das 612 vom Hl. Columban gegr. Kloster Bobbio.
Uggeri, Giovanni; Ü:J.W.MA.

Nissen I 188:
unterwegs empfängt der Po den zwischen beiden Armen des Comer Sees entspringenden 116 km langen Lambrus Lambro (S. 182), vom Appennin her kurz vor Placentia die Trebia. Dieser reissende Bach ist nur 115 km lang und entwässert ein Becken von 1014 km² (18M²), zu neun Zehntel Gebirgsland. Aber sein Kiesbette dehnt sich über eine Breite von 12-1400m undd während der mittlere Abfluss 25 Cubikmeter nicht überschreitet, wächst er bei Hochwasser bis zu 1000 und die Tiefe des Baches bis auf 5m. Solche Überschwemmung dauert in der Regel 24 Stunden.

Nissen I 198:
[Tabelle]

Nissen II 272:
Dies flache Schwemmland [bei Placentia] ist von einer Reihe von Bächen durchzogen, die mit ihren Kiesmassen teife und breite Betten ausgewaschen haben. Der bedeutendste unter ihnen ist die Trebia Trebbia (Pol. III 67 fg. Liv. XXI 48 fg. Appian Hann. 6 Strab. V 217 Plin. III 118. Trebiam Placentinum u.a.). Die früher (I 188) angeführten Daten kennzeichnen dies Wildwasser: die Brücke auf welcher die heutige der Via Postumia entsprechende Straße es überschreitet, misst 425m. Das mehr als 1 km ausgebreitete Flussbett umschließt ebenso wie die benachbarten Bäche zahlreiche mit Buschwerk entstandene Werder, die zum Hinterhalt vorzüglich geeignet sind.

Strab. 5,1,11:
doch hat Scaurus die Ebenen trockengelegt, indem er schiffbare Kanäle vom Padus bis nach Parma zog (bei Placentia nämlich mündet der Trebia in den Padus, und vorher noch mehrere andere, und lassen ihn über die Maßen anschwellen).

Pleiades
Liv. 21.54.4.3
Plin., NH (Mayhoff: PHI) 3.118.6
Str. (Meineke: Perseus) 5.1.11

RE:
Trebia
https://elexikon.ch/RE/VIA,2_2269.png

Literatur:

Miller, Itineraria, Sp. 387;

Oehler, Raimund, Trebia, in: RE VI A.2 (1937), Sp. 2269-2270.

Uggeri, Giovanni, Trebia, in; DNP 12,1 (2002), Sp. 776.

G. Marchetti, P. Dall`Aglio, La battaglia del Trebbia, in: Atti dell` istituto de geologia dell` università di Pavia 30, 1982, 142-160.

Nissen I 188. 198. II 272

   [Standard-Literatur-Liste im PDF-Format]

Letzte Bearbeitung:

23.12.2024 16:01


Cite this page:
https://tp-online.ku.de/einzelanzeige.php?id=2520 [zuletzt aufgerufen am 07.04.2025]

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